Wandern ist gesund. Soweit allgemein bekannt. Wie sehr jedoch eure Gesundheit vom Wandern profitieren kann und welche erfreulichen Auswirkungen die Bewegung und das Erleben in der freien Natur auf Körper und Geist hat, zeigen wir euch im Schuh Keller Blog.
Vereinfacht gesagt, Wandern fördert wohltuend euer Immunsystem, den Stoffwechsel und bei einer höheren Intensität während der Wandertour auch euren Kreislauf. Wandern ist daher besonders gut für das Herz und die Atmung. Ebenso werden eure Muskeln beim Bewältigen von Höhenunterschieden in Form von Steigung und Gefälle trainiert. Dies sorgt für eine Stärkung des gesamten Stützapparates.
Damit Wandern jedoch diese Effekte ausspielen kann, ist es wichtig eine gewisse Regelmäßigkeit einzuhalten. Daher versucht ihr im besten Fall eure Wanderausflüge mit ausreichend Bewegung in der täglichen Routine zu ergänzen. Oder ihr schaut euch um, nach Sportarten, die sich besonders für die Vorbereitung für das Wandern eignen, wie zum Beispiel Schwimmen oder leichte Laufeinheiten vor der eigenen Haustür.
Denn schon Wanderungen, die etwas mehr als eine Stunde dauern und bei denen im Schnitt fünf Kilometer zurückgelegt werden, resultieren in nachhaltigen Ergebnissen für eure Gesundheit. Also keine Ausreden mehr parat halten und den Einstieg ins Wandervergnügen wagen.
Wandern für die Gesundheit – deshalb sollten wir schnellstmöglich mit dem Wandern beginnen!
Aber weshalb den Versuch starten und zum Wandern aufbrechen? Neben den unbestreitbaren Verbesserungen der Lebensqualität, die jede Weise von ausreichender Bewegung mit sich bringt, hat das Wandern noch einen weiteren unschlagbaren Vorteil auf seiner Seite.
Wandern hilft uns dabei, unsere eigenen Ursprünge wieder zu finden. Der menschliche Körper ist für das Gehen gemacht worden, lange vor der Entwicklung und Einführungen moderner Fortbewegungsmittel und Transportsysteme. Der Ausdruck „Zurück zur Natur“ kann hier wortwörtlich genommen werden. Der Mensch kann sich beim Wandern wieder vollends sich besinnen. Körperlich wie geistig. Wo sonst kann man so angenehm etwas für die eigene Gesundheit tun, als zwischen Bergen, Tälern und Wäldern.
Wandern ist für jedermann geeignet. Egal ob Anfänger oder Profi, Jung oder Alt. Jeder kann auf seine Art vom Wandern einen Nutzen daraus ziehen. Und im Gegensatz zu anderen Sportarten kann mit Wandern jederzeit begonnen werden. Eine einfache Suche nach der nächstgelegenen Wanderroute – sei es im Internet oder in einem Wanderführer – und einem gelungenen Wandertag steht nichts mehr im Wege. Außerdem erwarten euch keine hohen Einstiegshürden. Nur ein bisschen Vorbereitung ist notwendig, wie der Kauf von sinnvoller Ausrüstung und gutem Schuhwerk. Wie intensiv ihr euren Wandertrip gestaltet, ist euch überlassen. Anfänger wählen ein geringeres Tempo, während sich geübte Wanderer an durchaus fordernde Steigungen herantrauen können.
Die positiven Effekt des Wanderns auf unsere Gesundheit
Am ehesten machen sich Verbesserungen des Herz-Kreislauf-Systems bemerkbar. Die Bewegung beim Wandern fördert die Durchblutung und euer Kreislauf stellt sich nach und nach auf die Ansprüche von Wandertouren ein und beginnt den Körper besser mit Blut zu versorgen, als bei einfachen und alltäglichen Tätigkeiten, wie bei den meisten Berufen leider üblich. Nebenbei senkt Wandern das Risiko an Herz-Kreislauf Störungen zu erkranken. Wer sich also regelmäßig bewegt, der weist ein geringeres Potenzial für Herz-Kreislauf Probleme auf, als gleichaltrige Personen, die sich kaum bis wenig bewegen. Dies liegt vor allem daran, dass sich beim Wandern der Blutdruck senkt und sich der Sauerstoffgehalt im Blut erhöht. Ein gesundes Herz ist das A und O für eure Gesundheit.
Wer wiederkehrend seine Wanderschuhe schnürt und sich auf den Weg macht, der wird weitere positive Auswirkungen auf seine Gesundheit verspüren. Angefangen mit einer Gewichtsreduzierung, durch die häufige Bewegung an der frischen Luft. Dank Wandern verschwinden viele Folgeerscheinungen von Übergewicht, wie beispielsweise Gelenkbeschwerden. Die Faustformel ist ganz einfach, je anspruchsvoller und höher das Gelände, umso höher ist euer Kalorienverbrauch. Gerade in Industrieländern ist Übergewicht ein häufig verbreitetes Risiko für die Gesundheit.
Hier erklären wir, worauf beim Kauf von Wanderschuhen unbedingt geachtet werden sollte!
Auch kurze Wanderungen wirken sich positiv auf unseren Körper aus!
Wiederum zeigt sich, dass schon kurze Wanderausflüge ins Grüne viel Gutes bewirken können. Denn ein weiterer Verdienst des Wanderns ist es, dass alle großen Muskelpartien des Körpers beansprucht werden. Und ein frisch gestärkter Bewegungsapparat hilft euch, viele Aufgaben im alltäglichen Leben zu bewältigen. Insbesondere Bürotätigkeiten, die viel Sitzen beinhalten, lassen sich leichter Absolvieren, wenn ihr dank Wandern eure Rückenmuskulatur unterstützt. Ein schmerzfreier Rücken ist selbstverständlich ein Segen für die Gesundheit.
Doch die freie Natur, die ihr beim Wandern jederzeit genießen könnt, hat noch so viel mehr zu bieten. Denn frische Bergluft befreit die Atemwege. Warum nicht mal beim Wandern kurz innehalten und einfach mal richtig kräftig durchatmen und auspusten. Frische Luft tut euch und eurer Gesundheit gut.
Mit Hilfe von Wandern ist es zudem möglich, auftretenden Altersbeschwerden entgegenzutreten und auf die Gesundheit im Alter zu achten. So hilft ein gestärkter Stützapparat Stürze vorzubeugen. Bessere Kondition hilft älteren Menschen auch weiterhin ihr Leben selbstständig gestalten zu können.
Effekte des „Wundermittels“ Wandern auf unsere Psyche und den Geist
Tatsächlich nützt Wandern nicht nur der körperlichen Gesundheit, sondern auch die geistige Fitness kann nicht genug davon bekommen. Eure Stimmungslage verbessert sich unmittelbar durch das Gefühl im Freien zu sein. Die vielen Sinneseindrücke in der Natur, die ihr an einem Wandertag aufgreift, regen das Gehirn zu einem wahren Wunderfeuerwerk an.
Wandern aktiviert die Bildung körperlicher Botenstoffe, die für eine positive Stimmungslage verantwortlich sind. Schlechte Gedanken verflüchtigen sich wahrhaftig an der frischen Luft. Erwiesenermaßen sind Emotionen ein gewichtiger Faktor für die Gesundheit. Besonders Stress ist hierzulande ein häufiger Auslöser zahlreicher Erkrankungen an Körper und Seele. Auch hier erweist das Wandern gute Dienste und ist schlichtweg gelebte Stressreduktion. Wandern hilft euch beim Abschalten und Wiederfinden der inneren Mitte.
Kurzum das grundsätzliche Wohlbefinden wird verbessert. Diese Stimmung wirkt nach und von einem Wandertrip kann viel Energie für anstehende Herausforderungen mitgenommen werden.
Das Erleben der Natur erhöht außerdem die Achtsamkeit und hilft euch ein bewussteres Leben zu führen. Sich auf eben dieses bewusste Leben zu besinnen, tut dem Selbstbewusstsein gut und man lernt beim Wandern schnell an die eigene Grenze zu gehen. Nutzt Wandern, um damit zu beginnen auf euren Körper zu hören. Er wird euch am besten sagen können, was ihr benötigt.
Gesundheit beginnt im Kopf! Und deshalb sollten wir raus in die Natur!
Ein weiter Vorteil des Wanderns für euch und eure Gesundheit: Gesundheit beginnt im Kopf! Wandern ist Balsam für das Gehirn. Dessen Durchblutung nimmt beim Ausdauersport nachdrücklich zu. Dadurch wird das geistige Leistungsvermögen erneuert und stetig erhöht. Die vielen Sinneseindrücke in der Natur wecken außerdem die Lernleistung. Also wer vor einer wichtigen Prüfung steht: Zeit nehmen, ab ins Grüne und von einer gesteigerten Konzentrationsfähigkeit profitieren. Ein mit ausreichend und viel sauerstoffhaltigem Blut versorgten Gehirn, fällt es viel leichter Dinge zu merken und sei es der nächste Termin im Kalender, wenn es wieder heißt: Ab zum Wandern!
Ein großes Plus, das nicht unterschätzt werden darf – durchs Wandern ergeben sich neue Kontakte, dies tut selbstverständlich dem Wohlbefinden gut. Wer weiß, vielleicht landet ihr bald als Mitglied in einem Wanderverein. Und Geselligkeit ist immer ein positiver Stimmungsfaktor. Ebenso hilft es neuen Schwung in bestehende Freund- und Partnerschaften zu bringen. Allein schon die Planung einer bevorstehenden Wandertour erzeugt viel gemeinsame Aufregung und Freude im Vorfeld.
Aber ihr müsst keine Angst haben, dass ihr euch im Freien verirrt. Denn auch hier hält Wandern einen Bonus für eure Gesundheit bereit. Regelmäßige Bewegung erhöht die Koordinationsfähigkeit, was sowohl in der freien Natur als auch im Alltag, zum Beispiel beim Sprudelkisten schleppen, von Nutzen sein kann.
Wandern als effektives Präventionsmittel nutzen
All die oben genannten Punkte sind gute Mittel, um bestimmten Beschwerden und Gebrechen vorzubeugen.
Voraussetzung ist jedoch, dass zum Wandern gewissermaßen eine entsprechende Lebensführung miteinhergeht. Etwas Achtsamkeit für die eigene Gesundheit ist Pflicht. Fast Food sollte deshalb nicht am Ende der Wandertour die Belohnung sein. Lieber lokale Gerichte aus frischen Zutaten, direkt aus der Wanderregion.
Auch Sportler, die aufgrund einer Verletzung momentan pausieren müssen, können sich beim Wandern wieder an die Bewegung gewöhnen und die betroffene Körperstelle zunächst sanft wieder an Belastung heranführen. Das ist das Schöne am Wandern, es gibt keinen Druck etwas zu erreichen. Jeder kann sich selbst ein Ziel setzen und bestimmen, wie anstrengend es denn letztlich sein soll. Ob leicht hügelige Touren im Hinterland oder ein erster Abstecher ins Voralpenland, beim Wandern ist immer der Weg das Ziel.
Im Falle einer Behandlung, besprecht doch mit eurem Arzt oder Physiotherapeuten, inwiefern ihr Wandern in den Heilungsprozess mitaufnehmen könnt und wie ihr in Zukunft Wandern nutzen könnt, damit dasselbe Problem nicht wiederkehren wird.
Wandern und dabei gesund bleiben – manche Gefahren beim Wandern können schon im Voraus entkräftet werden!
Damit Wandern tatsächlich zum Vergnügen wird, gibt es doch ein paar Punkte, die berücksichtigt werden sollten. Schließlich wollt ihr doch gesund und munter vom Wandern zurückkommen!
Das oberste Gebot ist die richtige Auswahl der Wanderroute. Diese muss unbedingt an das eigene Leistungsprofil angepasst sein. Für Anfänger gilt nicht zu steil und nicht zu lange von der Dauer her.
Ebenso solltet ihr auf geeignete Ausrüstung Wert legen. Stabiles Schuhwerk unterstützt die Trittsicherheit und kann Stürze im Gelände vermeiden. Ausreichend warme Kleidung schützt vor Nässe und plötzlichen Wetterumschwünge, die es besonders in den Alpen häufiger gibt.
Gesundheit geht immer vor. Daher auch mal eine Pause einlegen. Habt ihr eine mehrtägige Wandertour gebucht, lieber an einem verregneten Tag eine Pause einlegen. Denn niemand will am nächsten Tag mit einer laufenden Nase aufbrechen. Gesundheit hat immer Vorrang.
Daher auch gesunde Verpflegung berücksichtigen und einpacken. Euer Proviant soll euch Energie liefen, gesund sein und nicht zu schwer im Magen liegen. Lieber einen Apfel einpacken als einen Schokoriegel.
Zu guter Letzt: Vor Beginn der Tour noch einmal alles durchgehen! Die Ausrüstung kontrollieren, die aktuelle Wetterlage überprüfen und auf euer Körpergefühl hören. Ist alles bereit, steht einem freudigen und gesunden Wandertag nichts mehr im Weg.